»Ich glaube, daß ich mit meinen Liedern dazu beigetragen habe, antisemitische Auffassungen zu überwinden.
Schon 1948 wurde Lin Jaldati durch eine Sendung im Rundfunk in der DDR öffentlich bekannt. Dieser erste Hinweis im Programm des Berliner Rundfunks datiert vom 2. September 1948: Lin Jaldati singt jidische Lieder aus der Zeit der Judenverfolgung. Fortan war die Künstlerin, die 1952 in die DDR übersiedelt war, in den DDR-Medien präsent. Mit ihren Auftritten und der Verbreitung des jiddischen Liedes in der DDR wie im Ausland sang sie unermüdlich gegen vorhandene antisemitische Strömungen an.
Lin Jaldati wird am 13. Dezember 1912 unter dem Namen Rebekka Lientje Brilleslijper in Amsterdam geboren. Ihre Eltern sind Obst-und Gemüsehändler in einem armen Teil des Judenviertels von Amsterdam, dem »Jodenhoek«. Rebekka, auch Lien genannt, besucht die Grundschule, muss aber dann im Haushalt und im Geschäft der Eltern mitarbeiten. Während ihre Eltern möglichst assimiliert in der niederländischen Gesellschaft leben möchten, trifft sie sich mit Freunden im Haus der linkszionistischen Jugendbewegung »Hashomer Hatza'ir«, singt im jüdischen Kinderchor und lernt jiddische und hebräische Lieder. Sie nimmt Tanzunterricht, möchte Tänzerin werden, doch der Vater lehnt diesen Wunsch strikt ab. Mit 14 beginnt sie, in einem Nähatelier zu arbeiten, nimmt aber gleichzeitig heimlich weiter Ballettunterricht.
Als ihre Lehrerin Lili Greens 1930 das Nederlands Ballet gründet, gehört Lien zum Ensemble; ihre Stelle in der Nähfabrik kündigt sie. 1934 erhält sie ein Engagement als Balletttänzerin in Simon Dicksons Revue-Truppe und reist mit ihr durch Europa. Als im Juli 1936 General Franco in Spanien putscht, wirbt sie für die Unterstützung der Internationalen Brigaden und tritt der Kommunistischen Partei der Niederlande bei.
Im Kulturklub Schalom Anski gibt Lien ihre ersten Gesangsabende mit jiddischen Liedern. Bei der Findung ihres Künstlernamens hilft ihr ein Freund, der sie »Jaldati« – Hebräisch für »Mein Mädchen« nennt. Aus Rebekka Lientje Brilleslijpers wird Lin Jaldati.
1937 lernt sie in Den Haag den Pianisten Eberhard Rebling kennen, einen deutschen Kommunisten, der in die Niederlande emigriert ist. Er begleitet sie fortan bei ihren Tanz- und Gesangsauftritten am Klavier. Auch privat werden sie ein Paar, 1941 wird die erste Tochter, Kathinka, geboren.
Als im Mai 1940 die deutsche Wehrmacht die Niederlande besetzt, schließen sich Lin Jaldati und Eberhard Rebling einer antifaschistischen Widerstandsgruppe an und gehen schließlich in den Untergrund. Zusammen mit Lins Schwester Jannie und deren Familie ziehen sie in ein altes Haus, »Het Hooge Nest« genannt, das in Naarden bei Amsterdam in einem Wald liegt. Das »Hohe Nest« wird nicht nur zum Refugium für die gesamte Familie Brilleslijper, sondern auch für zahlreiche andere Schutzsuchende. 17 Menschen halten sich zeitweise dort versteckt.
Am 10. Juli 1944 wird das Versteck verraten. Lin gelingt es rechtzeitig, ihre Tochter Kathinka in Sicherheit zu bringen, sie selbst, ihre Familie und fast alle Freunde werden verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork gebracht. Eberhard Rebling, dem als Deserteur die Todesstrafe droht, gelingt die Flucht.
Von Westerborg aus wird die Familie Brilleslijpers in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Lin und ihre Schwester Jannie werden Anfang November 1944 mit dem letzten Transport in das KZ Bergen-Belsen gebracht, der jüngere Bruder Jacob und die Eltern werden in Auschwitz ermordet.
In Bergen-Belsen treffen Lin und Jannie zwei jüdische Mädchen wieder, die sie in Auschwitz kennengelernt hatten: Anne und Margot Frank. Bis zu ihrem Tod kümmern sie sich um sie. Später werden sie Otto Frank, ihrem Vater, die Nachricht vom Schicksal seiner Töchter überbringen.
Bei der Befreiung des Lagers am 15. April 1945 ist Lin Jaldati schwer krank und wiegt nur noch 28 Kilo. Auch Jannie überlebt.
Nach Kriegsende kehrt Lin Jaldati zurück in die Niederlande, wo sie ihren Mann und ihre Tochter wiederfindet. Ende 1945 tritt sie mit Eberhard Rebling zusammen erstmals wieder in Amsterdam auf. 1946 gehen Jaldati und Rebling in den deutschen Besatzungszonen und in Skandinavien auf Tournee, sie treten meistens vor Displaced Persons und bei jüdischen Organisationen auf. Auch in Zürich, Warschau, Łódź, Prag und Berlin geben sie Konzerte und nehmen 1949 am ersten Weltfriedenskongreß in Paris teil.
»Sie sang in jiddischer Sprache, von einer Überlebenden zu anderen Überlebenden.«
Als Eberhard Rebling 1952 in Ostdeutschland eine Stelle als Chefredakteur der Zeitschrift »Musik und Gesellschaft« angeboten bekommt, zieht die inzwischen vierköpfige Familie – wenige Monate zuvor ist die zweite Tochter Jalda geboren worden – nach Berlin.
Ihr erstes Konzert gibt Lin Jaldati bei einer Gedenkveranstaltung zur Reichs-Progromnacht am Potsdamer Platz. Das Publikum ist von ihrem Programm »Jüdische Kampflieder« begeistert. Es folgen weitere Konzerte, Schallplattenaufnahmen und bald ist Lin Jaldati auch im Radio zu hören.
Schon 1948 wird Lin Jaldati durch eine Sendung im Rundfunk in der DDR öffentlich bekannt. Dieser erste Hinweis im Programm des Berliner Rundfunks datiert vom 2. September 1948: Lin Jaldati singt jidische Lieder aus der Zeit der Judenverfolgung. Nach ihrer Übersiedelung 1952 in die DDR ist die Künstlerin bleibend in den DDR-Medien präsent.
Eine Ausnahme bildet eine verordnete mehrjährige Unterbrechung ab 1967, bedingt durch die Nichtunterzeichnung einer »Erklärung jüdischer Bürger« zum Sechstagekrieg. Ihre Tochter erinnert sich später:
»Die Sängerin Lin Jaldati war ein Prestigeobjekt der DDR. Lin hat Schallplatten produziert, war im Radio. Sie war eine bekannte Künstlerin. Mit dieser Karte hat sie sehr gut gespielt. Also theoretisch konnten die ihr nichts anhaben. Praktisch sehr wohl. Mit dem Sechstagekrieg 1967 wurde sie aus allen Radio- und Fernsehsendungen der DDR rausgeschnitten. 1975 kippte plötzlich die Kulturpolitik der DDR und Lin bekam eine Einladung für ein Konzert in der Kleinen Komödie im Deutschen Theater. Das Konzert war innerhalb von wenigen Stunden ausverkauft. Von Stund an war Lin Jaldati wieder im offiziellen Leben drin, auch bei den Berliner Festtagen, dem großen Kulturfestival in Ost-Berlin.«
Jalda Rebling über ihre Mutter
Zu ihrem 70. Geburtstag 1982 würdigt sie das Fernsehen der DDR mit dem Dokumentarfilm »s´brent« von MAJA ULBRICH und LEW HOHMANN. »S´brent« lautet der Titel eines jiddisches Liedes aus der Feder von MORDEKHAY GEBIRTIG (1877–1942), das von Lin Jaldati immer wieder gesungen wird. Das Filmporträt der Künstlerin, ihr wechselvolles Leben, vorab vorgestellt auf der Leipziger Dokumentar-Filmwoche, strahlt das Fernsehen am 13. Dezember 1982 im 1. Programm aus. Der Film besteht aus Liedern Lin Jaldatis, Interviews, Kommentar-Passagen und Beobachtungen in Berlin. Vor dem Hintergrund europäischer Geschichte des 20. Jahrhunderts erzählt er ihre persönliche Lebensgeschichte. In der Programmzeitschrift »FFdabei« ist dazu zu lesen:
»Steht sie auf der Bühne und singt die packenden, zarten, brennenden jiddischen Lieder, will man ihr das hohe Alter nicht glauben. Eine kleine Geste, eine kaum wahrnehmbare Bewegung, und man versteht, wovon im Lied die Rede ist. (…) Blickt man in ihr Gesicht, in ihre Augen, kommt einem eine Ahnung dessen, was diese Frau durchlebt hat. Lin Jaldati ist Holländerin, Jüdin, Genossin.«
Programmzeitschrift »FFdabei«
Zusammen mit ihrem Ehemann, Eberhard Rebling, gilt Lin Jaldati in der DDR als eine Repräsentantin fortschrittlicher jüdischer Kultur. In der DDR findet das jiddische Lied vor allem durch ihr Wirken Widerhall. In den Beständen des Deutschen Rundfunkarchivs finden sich im Zeitraum von 1949 bis 1988 über 150 Hörfunkproduktionen, in denen Lin Jaldati mitwirkt: Jüdische Musik, Politisches Lied, Auftritte bei öffentlichen Veranstaltungen, Interviews. Über 20 Nachweise sind im Bestand des DDR-Fernsehens überliefert.
Die politische Wende von 1989/1990 erlebt Jaldati nicht mehr. Am 31. August 1988 stirbt sie in einem Berliner Krankenhaus an Krebs.
Die Sabbatfeiern, die ab 1946, zunächst unregelmäßig, im Programm des Berliner Rundfunks und bis September 1952 auch im Programm des Mitteldeutschen Rundfunks Leipzig vierzehntägig am Sonnabendvormittag ausgestrahlt werden, sind 30 Minuten lang. Nur 15 Minuten lang sind ab dem Winterhalbjahr 1948/49 bis Anfang Oktober 1950 die Beiträge einer Sendereihe des Berliner Rundfunks welche die Hörerinnen und Hörer zweimal im Monat mit dem »jüdischen Sozial- und Kulturleben« bekannt macht. Führende Persönlichkeiten und Kenner des jüdischen Lebens nehmen darin Stellung zur Situation der Juden im Nachkriegsdeutschland. In der Programmankündigung vom 5. September 1949 knüpfte die Redaktion der Zeitschrift »Der Rundfunk« daran die direkte Frage: »Aber wie wichtig ist sie (d.i. die Sendung) für die Mehrzahl von uns, denn Hand aufs Herz, liebe Leser, sind Sie, um es gelinde auszudrücken, frei von Vorurteilen? Welchen modernen jüdischen Dichter kennen Sie zum Beispiel? Welchen jungen jüdischen Künstler?«
Eine dieser jungen Künstlerinnen ist Lin Jaldati. Als prominente und priveligierte jüdische Künstlerin ist sie jedoch in der DDR eine Ausnahmeerscheinung. Jüdisches Alltagsleben und jüdische Kultur spielen in dem säkularen sozialistischen Staat kaum eine Rolle. So schreibt Judith Kessler in ihrem Beitrag »Fast ›unsichtbar‹ – Juden in der SBZ / DDR 1945–89«:
»In der Forschung wie in der populärwissenschaftlichen Literatur und den Medien der DDR waren die eigenen Juden eine Art weißer Fleck in der Landschaft. Ihre Situation lässt sich gut an dem ablesen, was in der DDR über sie publiziert wurde: Nämlich fast nichts. Bis zum Ende der 70er Jahre gab es hier Juden eigentlich nur im Zusammenhang mit der Zeit des Nationalsozialismus …«
Judith Kessler, Fast „unsichtbar“ – Juden in der SBZ / DDR 1945–89
In der DDR ist die Erinnerungskultur auf den Antifaschismus hin ausgerichtet. Im Vordergrund stehen der Kampf der Sowjetunion gegen den Nationalsozialismus sowie der antifaschistische Widerstand der in den Konzentrationslagern ermordeten Kommunisten und Sozialisten. Das Verbrechen der Ermordung von sechs Millionen Juden steht zunächst hinten an.
Erst in den späten 1980er-Jahren erfolgen vielfältige Maßnahmen, die eine Wiedererrichtung jüdischer Religions- und Kulturstätten ermöglichen. Nun kann sich, wer will, über die jüdischen Mitbürger genauer und ausführlicher informieren, nicht nur über den Holocaust, auch über jüdische Traditionen und Rituale. Literatur, Geschichtswissenschaft und Medien befassen sich mit diesen Themen. Insbesondere das Gedenkjahr 1988, die Erinnerung an die Pogromnacht vom 9. November 1938, wird von der Partei- und Staatsführung der DDR geradezu zelebriert.
»Hat die DDR erst jetzt die Juden entdeckt?«
In ihrer Ausgabe vom 18. / 19. Februar 1989 fragt die Berliner Zeitung: »Hat die DDR erst jetzt die Juden entdeckt?« und stellt fest: »Das Interesse an jüdischem Leben ist offensichtlich groß wie noch nie.« Der Autor beschreibt eine gewisse Kontinuität seit 1945, wobei kritische Begebenheiten, wie etwa der Juden-Exodus aus der DDR um den 17. Juni 1953 herum, ausgeklammert werden.
Nicht thematisiert, ja gänzlich ausgeblendet bleiben indes die versteckten antisemitischen Übergriffe und antijüdischen Witzeleien im Alltag. Von offizieller Seite werden Antisemitismus, Rassismus und Völkerhass als »ausgerottet« propagiert.
Daten mit Umfragen zur Einstellung der Bevölkerung zum Nationalsozialismus und Antisemitismus fehlen für die SBZ / DDR. Erste Antisemitismus-Umfragen werden jedoch unmittelbar ab Oktober 1990 nachgeholt. Diese Studien bestätigen, verglichen mit Westdeutschland, eine wesentlich geringere Verbreitung des Antisemitismus in Ostdeutschland. Die Haltung zu Israel bildet eine Ausnahme, hier hat die jahrzehntelange lautstarke antiisraelische Politik und Propaganda gewirkt.
Im Deutschen Rundfunkarchiv sind so auch vergleichsweise wenige Beiträge nachgewiesen, die sich mit jüdischem Leben und jüdischer Kultur in der DDR befassen. Während Beiträge zu den Verbrechen der Nationalsozialisten an den Juden stets im Focus standen, blieb der Alltag der Juden in der DDR nahezu vollständig ausgeblendet. Erst mit dem Gedenkjahr 1988 änderte sich dies.
Überliefert sind Beiträge zum Wirken der Jüdischen Gemeinden, den jüdischen Friedhöfen und jüdischen Persönlichkeiten. Berichtet wurde über die »Tage der jiddischen Kultur in der DDR«, die erstmals 1987 anlässlich des Gedenkens an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durchgeführt wurden. Vorgestellt wurden die acht jüdischen Gemeindezentren, der Leipziger Synagogalchor, die Pflege von Gedenk- und Erinnerungsstätten jüdischer Kultur mit dem Wiederaufbau der Neuen Synagoge in Berlin als wichtigsten Schritt zur Bewahrung und Pflege jüdischer Kultur und Tradition.
Antisemitismus wurde hingegen ausschließlich in Verbindung mit der Bundesrepublik thematisiert. Stellvertretendes, aber einprägsames Beispiel hierfür ist das am 27. November 1960 im DDR-Fernsehen ausgestrahlte Fernsehspiel »Manko« von Gerhard Bengsch (DRA ID 010447). Die Handlung führt in eine westdeutsche Kleinstadt, in der dem jüdischen Postangestellten und Versicherungsagenten Christian Rosenheim ein Manko bei der Geldabrechnung zur Last gelegt wird. Da er Jude ist, sieht er sich unmittelbar antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt, ein Kesseltreiben gegen ihn wird in Gang gesetzt. Die Jüdische Gemeinde seiner Heimatstadt will diese ungerechtfertigten Anschuldigungen publik machen, doch die Lokalpresse verweigert den Abdruck des Artikels. Am Schluss bringt eine Revision den Beweis für Rosenheims Unschuld. Das Manko stellt sich am Ende als Buchungsfehler heraus.
»Manko«, 1960 als hochaktuelles Spiel aus dem Alltag einer westdeutschen Kleinstadt in der Programmpresse angekündigt, wurde am 23. Januar 1962 noch einmal wiederholt und danach aus dem Programm genommen.
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Ein »Erinnerungsstück« von der
Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt am Main / Potsdam-Babelsberg
www.dra.de
Autor: Dr. Jörg-Uwe Fischer, DRA
Gestaltung und redaktionelle Bearbeitung: Dr. Jessica Popp, AsKI e. V.
Techn. Bearbeitung von Abbildungen, Audio- und Videodateien: Franz Fechner, AsKI e.V.
Wir danken Peter Konopatsch für die Bereitstellung von Bildmaterial aus dem Lin-Jaldati- und Eberhard-Rebling-Archiv, Musikarchiv Akademie der Künste, Berlin.
DRA – für Programm mit Geschichte
Als älteste Gemeinschaftseinrichtung der ARD archivieren und dokumentieren wir seit 1952 historisch bedeutende audiovisuelle Medien. Die Schwerpunkte unserer Bestände sind der Rundfunk vor 1945 sowie das DDR-Fernsehen und der DDR-Hörfunk, einschließlich der Nachfolgeeinrichtungen bis 1991. Wir erschließen unsere historischen Bestände mit wissenschaftlichem Know-how und nutzen für ihre Digitalisierung neueste Technologien. Für die Nutzer von heute und von morgen machen wir unsere Bestände in Datenbanken zugänglich, die einen hohen technischen und dokumentarischen Standard erfüllen.
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